Am Rand des Waldes und der Kirche Lunge der Welt? Nun, hier atmet nichts mehr. Die erste Begegnung mit dem Amazonas-Regenwald stimmt traurig. Verbrannte Erde statt blühender Flora und Fauna. Zwei Autostunden von Porto Velho, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaats Rondonia, entfernt liegt einer der Hauptbrandherde der Feuer, deren Bilder im August um die Welt gingen. Von der Autobahn geht es irgendwann ab und über rote Erde weiter an den Rand des großen Waldes. Das Handy hat hier keinen Empfang mehr. Ein paar angesengte Bäume ragen heraus aus der Ödnis, die sich quadratkilometerweit ausbreitet. Schwere mit legalem – und illegalem? – Holz beladene Laster zerreißen bei der Vorüberfahrt die tote Stille. Rondonia ist ...
Belém
Von Befreiungstheologen und Söhnen Benedikts XVI.
Ganz Amazonien will Priesterehe und Frauenweihe? "Die Tagespost" hat das brasilianische Amazonasbecken durchquert - und ist auf eine Kirche mit vielen Gesichtern gestoßen.