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Todesgefahr als Privileg

In vielen Ländern der Erde erfahren Priester und Ordensleute Aggression und Gewalt. Nicht immer gehen die Geschichten so glücklich aus, wie im Fall der Claretiner-Missionare, die im November 2018 in Kamerun entführt, gefoltert, dann aber befreit wurden. Ein Interview mit Father Jude Thaddaeus Langbeh.
Father Jude Langbeh kann wieder lachen
Foto: BM | Kann wieder lachen: Father Jude Langbeh, der nach einer Phase der psychischen Rehabilitation in seinen Dienst zurückkehrt ist und nun sogar zum Regionaloberen der Claretiner in Kamerun gewählt wurde.

Father Jude, Sie wurden gekidnappt und entführt. Wer waren die Täter? Entführt wurden wir auf dem Weg in die Pfarrei Munyenge. Wir wollten die dort arbeitenden Christen mit Lebensmitteln versorgen. Anfangs waren wir zu viert, aber der Pfarrer, unser Claretiner-Mitbruder, kam am nächsten Tag, um uns zu identifizieren; er wurde gleich mit gefangen genommen. Bei den Tätern handelte es sich um Jugendliche aus der Freiheitsbewegung der „Amba-Boys“. Wir Claretiner hatten die Pfarrei im Jahr 2012 übernommen. Es gab eine Kirche, eine Schule, aber nur ein provisorisches Pfarrhaus. Die Kirche und die Umgebung hatten nie Zugang zu ausreichend Trinkwasser. So sorgten wir Claretiner für Trinkwasserbohrungen und für den Bau eines ...

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