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GLOSSE: Einfach mal abschalten

Von Anna Diouf
Facebook: Einfach mal abschalten?
Foto: A3390/_Kay Nietfeld (dpa) | Das Facebook-Logo spiegelt sich auf einem Tresen.

Flüchtlinge gerettet, die Klimakatastrophe vereitelt, die Kirche von Häretikern geläutert – und all das noch vor dem ersten Kaffee. Die Welt verändern, das kann man dank der sozialen Medien bequem beim morgendlichen Scrollen durch die Timeline. Zu den Stolperfallen von Instagram und Co. gehört, dass sie uns nicht nur vorgeben, unsere Meinung sei stets relevant, sondern auch, dass virtuelles und echtes Tun dasselbe sei: Ein Like an der rechten Stelle macht zum Lebensretter, ein Retweet zum Freiheitshelden oder Großinquisitor. Unserem Bedürfnis nach Bedeutung kommt dabei entgegen, dass die virtuelle Welt großzügig Relevanzblasen aufbaut, um eine Nachricht in der Informationsflut überhaupt platzieren zu können.

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