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Das deutsche Trauma in der Krise

Noch bis vor kurzem konnten die Haltungsdeutschen ihrem eskapistischen Tugend-Lifestyle frönen. Seit der Corona-Virus den Alltag regiert, muss die politische Korrektheit einem neuen Realismus weichen.
Quadriga des Brandenburger Tors
Foto: Christopher Alan Smith/Adobe Stock | Seit der Nachkriegszeit leidet der Deutsche an einem gestörten Verhältnis zu sich selbst. Die Corona-Krise könnte helfen, das zu überwinden.

Seit sich der Corona-Virus als existenzielles Steuerelement in den bundesdeutschen Alltag geschlichen hat, haben die gewohnten Schicksalsthemen auf einmal Pause. Klimawandel, Rassismus, gespaltene Gesellschaft – all diese Schlagworte haben uns täglich begleitet und sind von der Angst vorm Virus zum Verstummen gebracht. Es ist, als habe die künstlich wachgehaltene Hysterieroutine einem Ernst der Wirklichkeit Platz gemacht. Deutschland auf der Vollbremse: Viele Geschäfte sind geschlossen, Gastronomen machen zu. Die Straßen sind so spärlich belebt wie nie. Das Kulturleben ist wie entschlummert, Veranstaltungen und Versammlungen jedweder Art abgesagt. Etwas Ähnliches habe ich zuletzt mal in Israel erlebt. Es war Shabbat.

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