Die katholische Akademie in Bayern widmet sich in ihrer Vortragsreihe zu Kunst und Kultur regelmäßig auch Einzelwerken der geistlichen Musik. Kürzlich stand das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms auf dem Programm, welches vor rund 150 Jahren uraufgeführt wurde. Wiewohl sich darin kein direkter Christusbezug befindet, wird es aufgrund seiner inneren Symmetrie und der engen musikalischen Bezüge der Einzelsätze zu Recht als eines der Hauptwerke protestantischer Kirchenmusik gefeiert. Als Vortragender konnte der Musikdirektor der Münchner Bürgersaalkirche gewonnen werden, Professor Michael Hartmann.
Feuilleton
Kirchenmusik für das religiöse Gefühl
Johannes Brahms hat sich in seinem „Deutschen Requiem“ bewusst nicht auf Christus bezogen. Von Georg Blüml