Das Schanzenviertel war einst Hamburgs Schmuddelkind. Dann wurde es zum Inbegriff günstiger Studentenwohnungen. Längst aber gilt „die Schanze“ als Hochburg des autonomen Widerstandes, auch wenn heute Bars, Restaurants, ausländische Kleinunternehmer, Modeboutiquen und die dazugehörige Kundschaft das Straßenbild prägen. Seit der Besetzung des „Flora-Theaters“ vor fast 30 Jahren gehört der Protest zu diesem Viertel untrennbar dazu. Doch das heute „Rote Flora“ genannte linksautonome Kulturzentrum wird inzwischen nicht nur von den Bewohnern des Viertels, sondern auch von Senat und Stadt akzeptiert.
„Lautstark, wütend und kämpferisch“
Beim Protest gegen den G20-Gipfel in Hamburg bereiten vor allem linksextreme Gewalttäter den Behörden Sorgen. Von Carl-Heinz Pierk