Wien (DT/KAP) Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), das Ehe-Verbot für Homosexuelle in Österreich aufzuheben, hat Familien-Bischof Klaus Küng kritisiert: „Es schmerzt, dass sich die Bedeutung der Ehe als Verbindung von Mann und Frau nun nicht mehr im staatlichen Rechtsverständnis in ihrer Exklusivstellung als ,Keimzelle der Gesellschaft‘ ausdrückt“. Leidtragende des Urteils seien die Kinder. „Es geht dabei nicht darum, die individuelle Lebensgestaltung der Menschen auf den Prüfstand zu stellen, es geht nicht darum, darüber zu sprechen, wer wen liebt, sondern einzig um den Schutzcharakter, der der Verbindung von Mann und Frau zukommt“, meinte der Bischof von Sankt Pölten.