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„Weil wir Juden sind“

Avi Primor, Israels früherer Botschafter in Deutschland, meint: Auf Israel wird es nie Druck wie auf Südafrika geben. Von Oliver Maksan
Foto: om | Avi Primor war von 1993 bis 1999 Botschafter Israels in Deutschland. Nach seinem Ausscheiden aus dem auswärtigen Dienst gründete Primor ein Studienprogramm, das Araber und Juden zusammenführt. Die „Tagespost“ hat ihn in seinem Haus in Ramat Gan getroffen.

Herr Primor, am Montag ging erstmals seit der Zweiten Intifada wieder ein Bus in Jerusalem in die Luft. Wird das die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern weiter verschärfen? Das glaube ich nicht. Denn es kann gar nicht mehr schärfer werden. Es ist so scharf wie nur menschlich möglich. Der Hass ist so weitgehend, dass die Palästinenser uns Juden vernichten würden, wenn sie könnten. Umgekehrt würden auch die meisten Israelis sehr weit gehen in ihrem Kampf gegen die Palästinenser. Sicher nicht alle Israelis, aber wahrscheinlich mehr als die Hälfte. Nehmen Sie den verstorbenen israelischen General Rehavam Ze'evi, bei uns Gandhi genannt. Er befürwortete Bevölkerungstransfers. Das heißt, er wollte die Palästinenser verjagen. Er ist ...

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