Der Iran steuert auf einen „Iranischen Frühling“ zu. Denn es ist nicht zu erwarten, dass das extrem unfähige, korrupte und religiös-ideologische Regime die Probleme des Landes in den Griff bekommt. Sie manifestieren sich vor allem in einem Widerspruch: Der Iran müsste eigentlich ein wohlhabendes Land sein. Es verfügt über ausreichende Ressourcen und viele gut ausgebildete Bewohner. Zwölf Prozent der Bevölkerung leben aber unter der absoluten Armutsgrenze. Was das bedeutet, hat der ehemalige Oberbürgermeister von Teheran so beschrieben: „Sie leben in absoluter Armut und nachts legen sie sich mit Hunger schlafen.“ 13 Prozent der Iraner sind arbeitslos. Diese Gruppe besteht zu 42 Prozent aus Akademikern. Die ...
Warten auf die Fortsetzung
Anfang des Jahres gingen Irans Arme auf die Straßen – Das Protest-Potential besteht auch heute noch. Von Behrouz Khosrozadeh