Der Tod von Pfarrer Hans Buschor hat viele Gläubige bewegt, denen das allmähliche Verschwinden der Volkskirche besonders schmerzhaft zusetzt. Die Mehrheit der Getauften mag zwar nicht einmal mitbekommen, wenn in den Gemeinden Werktagsmessen gestrichen werden und die Reihen der Beter bei katholischen Klassikern wie dem Tag des Ewigen Gebets und der Maiandacht immer dünner besetzt sind. Doch ein Kern zuverlässiger Kirchgänger leidet unter der Verdunstung von Glaube und Praxis, die in vielen Familien einmal selbstverständlich war. Der Gedanke, die Kanzel mit Hilfe der Medien zu erweitern und das Fernsehen intensiv für die Verkündigung zu nutzen, zündete zuerst in den Vereinigten Staaten.
Im Blickpunkt: Als der Funke übersprang
Von Regina Einig