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„Die Gewaltherrscher Afrikas sind das Problem“

In Deutschland wurde er mit seinem Buch „Manieren“ berühmt, aber sein Herz gehört weiterhin Afrika. Von Stephan Baier
Prinz Asfa-Wossen Asserate - Kulturpreis Deutsche Sprache
Foto: dpa | Prinz Asfa-Wossen Asserate.

Hoheit, Sie sind selbst Flüchtling gewesen, konnten 1974 mit 25 Jahren nicht mehr in Ihre Heimat Äthiopien zurückkehren, nachdem ein Militärputsch das Kaiserreich zum Einsturz gebracht hatte. Was geschah, als Sie Ihre Heimat verloren? Das war der schlimmste Tag meines Lebens! Ich wurde zur Persona non grata degradiert. Man nahm mir das Recht auf das äthiopische Dasein. Die Nationalität ist eine Frage der Identität: Äthiopier bin ich durch die Gnade Gottes, denn es war Sein Wille, dass ich dort zur Welt kam. Sie verloren nicht nur die Heimat. Ein Teil Ihrer Familie wurde ermordet, ein anderer ins Gefängnis geworfen. Sie waren der erste Äthiopier, der in Deutschland Asyl beantragte. Hat die eigene Lebensgeschichte Ihren Blick auf die mehr ...

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