Passau (DT/dpa/KNA) Eine Woche vor der Bundestagswahl hat der CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann das Ziel seiner Partei bekräftigt, den Flüchtlingszuzug nach Deutschland auf jährlich 200 000 Migranten zu begrenzen. CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt eine solche starre Obergrenze ab. Zu diesem schwelenden Konflikt sagte der bayerische Innenminister der „Passauer Neuen Presse“ (Montag): „Bei Koalitionsverhandlungen muss man miteinander sprechen und aufeinander zugehen.“ Das Asylgrundrecht an sich will Herrmann nicht antasten: „Natürlich kann das Asylrecht im engeren Sinn nicht beschränkt werden.
CSU hält an Obergrenze fest
Spitzenkandidat Herrmann: Maximal 200 000 Migranten pro Jahr – Asylklagen und Familiennachzug von Flüchtlingen nehmen zu