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Mindestens 16 Menschen nach Kirchenbesuch in Nigeria erschossen

Als die Attacke auf Besucher eines Neujahrsgottesdienstes begann, war das neue Jahr in Nigeria erst eine halbe Stunde alt. Die Opfer des Angriffs könnten gezielt ausgewählt worden sein.
Nigeria
Foto: dpa | Nigeria ist mmer wieder Schauplatz religiös motivierter Gewalt. Foto: Wikimedia (Gemeinfrei).

Im Süden Nigerias ist ein Kirchenbesuch am Neujahrstag für mindestens 16 Menschen tödlich ausgegangen. Lokalen Medienberichten zufolge eröffneten Unbekannte das Feuer, als die Gläubigen im Distrikt Ogba-Egbema-Ndoni im Bundesstaat Rivers das Gotteshaus verließen. Nach Polizeiinformationen sind die Täter auf der Flucht.

Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen könnten rivalisierende Sekten für das Massaker verantwortlich sein, durch die es in der Region immer wieder zu tödlichen Auseinandersetzungen kommt. Diese Gruppen würden von einflussreichen Politikern finanziert, hieß es.

KNA / Domradio / jbj

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