Deutschland am Beginn des Weltjugendtages. Langsam, ganz langsam, beginnt es auch hier zu tröpfeln. Und das, obwohl dieser Tag ganz werktäglich-stereotyp anfing: Aufstehen – Schütteln – Stoßgebet – Blick zur Uhr – Gang in die Küche – Nachrichten an: Morgenmagazin. Zu meiner Überraschung und Freude wurde hier dem Weltjugendtag eine gute Portion Sendezeit eingeräumt. Geladen war eine WJT-Teilnehmerin, die extra ihre Anreise verschoben hatte, um den Zuschauern (wohl besser: dem Moderator) Rede und Antwort zu stehen. Das Morgenmagazin, das ja nicht unbedingt für seine individuelle Berichterstattung und journalistischen Finessen bekannt ist, hat dann diesen – wie es gerade schien – nicht stereotypen ...
TV-Kritik: Stereotyp, oder was?
Von Benedikt Merz