Passau (DT/KNA) Das Bistum Passau reagiert auf den verschärften Priestermangel mit einer Umverteilung seelsorglicher Aufgaben. Künftig sollen auch hauptamtlich arbeitende Laientheologen Begräbnisfeiern halten und Trauerprozesse begleiten, wie die Diözese am Freitag mitteilte. Dazu seien Richtlinien unter Federführung von Seelsorgeamtsleiter Hans Bauernfeind erarbeitet worden. 2018 könne mit entsprechenden Aus- und Fortbildungen begonnen werden. Die ersten Einsätze von Pastoral- und Gemeindereferenten bei Bestattungen seien zum Jahreswechsel 2018/19 angestrebt, hieß es auf Nachfrage. „Der Tod ist das radikalste Erlebnis – für den Sterbenden und für die Hinterbliebenen“, erklärte Bauernfeind.