Eminenz, in Ihrem jüngsten Buch „Dein Angesicht, Gott, suche ich“ thematisieren Sie zu Beginn das Phänomen der Gottvergessenheit. „Säkularisierung“, „eine subtile Form des Unglaubens“, „Gottesfinsternis“ oder „Neuheidentum“ sind die Stichworte. Ist das eine Beschreibung der „Welt“, der zivilen Gesellschaft, oder auch eine, die den inneren Zustand der Kirche meint?
Feuilleton
Von der Gottesfinsternis in der Kirche
Ein Gespräch mit Kardinal Paul Josef Cordes über die Notwendigkeit kirchlicher Reformen, die das Credo wieder in den Mittelpunkt stellen. Von Guido Horst