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Vom Nutzen und Nachteil der Werte für die säkulare Kultur

Die Debatte über die Rolle der Kirchen als „Moralagenturen“ nimmt Fahrt auf. Von Felix Dirsch
Bundespräsident Joachim Gauck wird 75
Foto: Stefan Sauer (dpa-Zentralbild) | ARCHIV - Bundespräsident Joachim Gauck spricht am 18.09.2014 in der St. Marienkirche von Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) beim Treffen deutschsprachiger Staatsoberhäupter. Der Bundpräsident feiert am 24.01.2015 seinen 75. Geburtstag. Foto: Stefan Sauer/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Wertedebatten durchziehen die Geschichte der Bundesrepublik. Das ist nicht zufällig. Werte sind aufgrund ihres amorphen Charakters nur ungenau oder gar nicht zu bestimmen. Niemand kann eine legitime Wächterfunktion über sie anmelden. Sie können daher als eine Quelle und als Garant der Freiheit gelten. Der Kulturphilosoph Andreas Urs Sommer drückt es paradox aus: Werte sind notwendig, aber fiktiv. Einerseits lassen sie eine starke subjektivistische Konnotation erkennen, andererseits sind sie mit einer altehrwürdigen objektivistischen Aura umgeben, die für das gelegentlich in Sonntagsreden zitierte Adjektiv „wertkonservativ“ verantwortlich ist. Werte bezeichnen subjektive Dispositionen, die Einstellung und Verhalten des ...

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