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Überleben durch Bilder

Auf der Flucht vor den Nazis hat die Künstlerin Charlotte Salomon ihre eigene Biografie gemalt – Ein eindringliches Zeugnis der Zeitgeschichte. Von Christa Sigg
„Bilder eines Lebens“ von Charlotte Salomon
Foto: Jüdischer Verlag | Aus dem Zyklus „Bilder eines Lebens“ von Charlotte Salomon.

Sie sah genau zwei Möglichkeiten: entweder sich das Leben zu nehmen oder „etwas ganz verrückt Besonderes zu tun“. Charlotte Salomon hat sich für Letzteres entschieden und ein Werk hinterlassen, das tatsächlich aus dem Rahmen fällt. Über 1 300 autobiografische Gouachen sind in nur anderthalb Jahren entstanden – die meisten expressiv farbig, anspielungsreich, pointiert kommentierend und immer sehr direkt in ihrer Wirkung.

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