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Toleranz als Staatsprinzip

Toleranz – das sagt sich heute so einfach hin. Aber diese gesellschaftliche Übung hat eine verwickelte Geschichte. Eine Etappe: Friedrich der Große, an dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird. Bei ihm gründet Toleranz auch in der Lehre vom Herrschaftsvertrag. Von Frank-Lothar Kroll
Foto: dpa | Vor dem leuchtenden Morgenhimmel steht die Statue Friedrichs des Großen im brandenburgischen Ort Letschin im Oderbruch (Märkisch-Oderland).

Es gibt viele Möglichkeiten, sich der historischen Gestalt Friedrichs des Großen anlässlich seines 300. Geburtstages zu nähern. Eine davon, die aus heutiger Sicht vielleicht wichtigste, vermittelt der Blick auf die Handhabung des friderizianischen Toleranzprinzips. Preußens berühmtester König hat seine nicht weniger berühmte Devise 1781 anlässlich eines Streites formuliert, der damals über die Einführung eines neuen Kirchengesangbuches unter den Theologen seines Landes entbrannt war: „Ein jeder“, so meinte Friedrich, „kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangbücher angehet, stehet einem jeden frei zu singen: Nun ruhen alle Wälder, oder dergleichen dummes und törichtes Zeug mehr.

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