Das Deutsche Kinderhilfswerk zeigt sich besorgt über den Umgang mit Persönlichkeitsrechten von Kindern im Internet. Sehr viele Erwachsene hätten ein fehlendes Problembewusstsein, wenn es um die Veröffentlichung von Informationen oder Bildern über Soziale Medien wie WhatsApp, Facebook oder Instagram gehe, teilte das Kinderhilfswerk am Donnerstag in Berlin mit. Laut einer Umfrage des Politikforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag der Kinderrechtsorganisation gaben 34 Prozent derjenigen, die Bilder und Informationen von Kindern posten, an, Kinder dabei gar nicht einzubeziehen, 30 Prozent informieren die Kinder lediglich. Eine explizite Erlaubnis der Heranwachsenden holt nur eine Minderheit von 31 Prozent der Befragten ein.