Er ist jung, kaum 30 Jahre alt, enorm gebildet, und neben seiner Tätigkeit als Germanistik-Dozent in Landau auch für viele große Zeitschriften und Zeitungen (wie „Spiegel“, NZZ) im Einsatz: der Literatur- und Kulturwissenschaftler Björn Hayer, der auch Lesern dieser Zeitung als Verfasser pointierter Essays kein Unbekannter ist. Empfänglichkeit für das begeisterte Staunen Im Tectum Verlag sind nun mehr als 50 Essays Hayers aus den vergangenen Jahren erschienen – unter dem schönen Titel „Melancholie und Hoffnung“. Denn darum geht es Hayer, egal ob er über Kinofilme, Gegenwartsliteratur oder Theateraufführungen schreibt: er will „angreifbar“ sein und in „alle Richtungen“ zielen. Sehr ...
Eine Konfrontation durch das Sehen
Auf den richtigen Zugang kommt es an: Die Essays von Björn Hayer über „Melancholie und Hoffnung“. Von Stefan Meetschen