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Die richtige Tonhöhe

Lange Zeit sangen die Menschen auswendig. Dann erfand der Mönch Guido von Arezzo die Notenschrift Von Barbara Stühlmeyer
Guido von Arezzo, Denkmal in Florenz
Foto: IN | Ein Denkmal in Florenz ehrt ihn: Musikrevolutionär Guido von Arezzo.

Es stimmt: die Mönche und Nonnen im Mittelalter hatten keine Noten. Sie beherrschten die Stücke, die sie sangen, by heart. Auswendig. Sehr beeindruckend, aber auch mühsam: Vorsingen, Zuhören, und Nachsingen. Guido von Arezzo verdanken alle Chöre dieser Welt, dass sie heute bequem nach Noten singen können. Doch wer war dieser Mann? Über die genauen Lebensdaten Guidos sind wir nicht mit Sicherheit informiert. Er wurde im letzten Jahrzehnt des 10. Jahrhunderts in Pomposa geboren und wuchs in der dortigen Benediktinerabtei auf. Wie alle Mönche lernte er anhand des Psalters lesen und schreiben. Walafried Strabo (um 809–849), der spätere Abt des Klosters Reichenau am Bodensee, beschreibt, wie diese Ausbildung funktionierte: „Jeden ...

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