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Die Gesellschaft lebt in der Illusion der Entgrenzung

Wenn heute von Vielheit gesprochen wird, ist Konformismus gemeint: Bei Ehe, Familie und Person stehen die Identitäten zur Diskussion. Von Gabriel Stängle
Hörsaal
Foto: dpa | Wer es bis zur Universität nicht gelernt hat, seine Texte gendergerecht zu verfassen, kann mit Minuspunkten rechnen.

Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier beschrieb in einem Artikel in der FAZ vom 5.11.2016 eindrücklich eine „tödliche Gefahr für unser politisches Gemeinwesen“. Die aktuellen Debatten würden nicht mehr auf der Grundlage von Fakten geführt. Die digitale Revolution und mit ihr das Schrumpfen von Zeit und Raum führe zu objektiven Überforderungen und produziere Gegenreaktionen: „Angst vor Identitätsverlust, Rückbesinnung auf Nation, Ethnie, Religion, auf das, was leichter Sicherheit und festen Boden unter den Füßen verschafft.“ Was Steinmeier hier in erstaunlicher Offenheit formuliert, ist der Krisenzustand einer Politik der Entgrenzung.

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