Die absoluten Buch-Bestseller der Deutschen in den vergangenen Jahrzehnten handeln vom Suchen: der eine, ältere, befasst sich mit dem Aufspüren menschlicher Spuren auf und in dieser Erde, sein Titel lautet „Götter, Gräber und Gelehrte“ und erschien 1949. Autor war der Journalist und Rowohlt-Lektor Kurt-Wilhelm Marek, der seinen Nachnamen für die Veröffentlichung umdrehte, das K in ein C verwandelte, und also unter dem Pseudonym C.W. Ceram publizierte. Das klang nicht nur geheimnisvoller, sondern war in der Tatsache begründet, dass Marek während der Nazizeit für die Propagandakompanie gearbeitet hatte. Egal, sein Abenteuer-Roman zur Archäologie liest sich ausnehmend spannend und verhalf der bis dato wenig beachteten ...
Gott oder Glück?
Eine Ausstellung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum zeigt, warum Wallfahren „in“ ist: Doch der Mensch steht dabei im Mittelpunkt. Von Esther von Krosigk