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„Du kannst Gott nicht zwingen“

Regina Kalbskopf ist glücklich verheiratet und erwartet Ihr erstes Kind. Vom Augenarzt, der sie wegen der Geburt sehen will, erfährt sie, dass sie erblinden wird. Sie muss noch viel mehr verkraften. Wie sie damit umgeht, hat sie Jutta Hajek erzählt.
Foto: Hajek | Regina Kalbskopf erfährt Gottes Nähe in der Musik.

Die kleine Frau mit kurzem, weißem Haar öffnet die Tür. „Ich sehe ein Auge und einen Teil Ihrer Nase, den Rest kann ich erahnen“, beschreibt Regina Kalbskopf ihren Sehrest von einem Grad. Bei einem gesunden Erwachsenen ist das horizontale Gesichtsfeld beider Augen wie ein Halbkreis geformt und umfasst 180 Grad. Sie steht auf und lässt den Rollo ein Stück herunter, damit die Sonne nicht blendet. „Vielleicht wäre es besser, wenn ich ganz blind wäre“, fragt sie sich. „Ich laufe oft gegen Dinge, die ich hinterher sehe.“ Vor dem Gesetz gilt sie als blind, da sie weniger als zwei Prozent dessen sieht, was ein normal sehender Mensch erkennt. Auf dem Esstisch liegt ein Stift, mit dem sie dicke, schwarze ...

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