Archäologische Funde sind in Israel immer für Schlagzeilen gut. Das gilt erst recht, wenn sie sich irgendwie mit König David – soeben wurde in Jerusalem ein angeblicher David-Pilgerweg entdeckt – oder mit den Anfängen des Christentums in Verbindung bringen lassen. So jetzt Bethsaida, nach der Bibel die Heimat der Apostel Petrus, Andreas und Philippus, die Jesus von ihren Fischernetzen weg berief und zu seinen Jüngern machte. In Bethsaida soll Jesus der Überlieferung nach zudem seine zweite Brotvermehrung vollbracht und einen Blinden geheilt haben.
Experten rätseln über neue Funde am See Genezareth
Archäologen haben in Israel die Überreste einer römischen Stadt entdeckt. Es könnte sich um Julias handeln, errichtet auf den Ruinen des Dorfes Bethsaida, aus dem Petrus stammen soll. Das Problem: Bethsaida wurde bereits entdeckt. Von Johannes Schidelko