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Warum muss Gott barmherzig sein?

Der Türkei-Experte, katholische Pfarrer und Islam-Beauftragte der Erzdiözese Wien, Martin Rupprecht, sieht Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Verständnis der Barmherzigkeit von Christen und Muslimen. Von Stephan Baier
Foto: Kathbild/FJR | Islam-Experte Martin Rupprecht (links) mit dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Zwischen ihnen ist in der zweiten Reihe der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Fuat Sanac, zu sehen.

Papst Franziskus hat am 8. Dezember ein „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“ eröffnet. Auch gläubige Muslime rufen Gott als den „Allbarmherzigen“ und „Allerbarmer“ an. Was versteht der Islam unter der Barmherzigkeit Gottes? Jede der 114 Suren des Koran beginnt mit dem Wort „Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Barmherzigen“. Das Wort „rahma“, Barmherzigkeit, kommt als Eigenschaft und als Name Gottes mehr als 700 Mal im Koran vor. Es ist das zentrale Verstehen wie Gott in sich ist, und wie er zu den Menschen, seinen Dienern, ist: Gott gewährt Güte, ohne dass der Mensch es verdient. Der türkische Geistliche Bediüzzaman Said Nursi (gestorben 1960) schreibt dazu: „Das, was ...

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